Integration des checkCIF-Systems in Editorial Manager angekündigt
Langenfeld, 30. April 2015 – Wie Aries Systems jetzt mitteilt, hat sich das Unternehmen mit der International Union of Crystallography (IUCr) über die Integration von deren checkCIF-System in die AriesWorkflowlösung Editorial Manager verständigt. Dadurch können CIF-Dateien, bei denen es sich um das von der IUCr etablierte Standard-Textformat zur Darstellung kristallographischer Informationen handelt, künftig automatisch im Zuge der Manuskripteinreichung geprüft werden. Zudem können die Prüfergebnisse Autoren, Redakteuren und Gutachtern komfortabel während der Einreichungs- und Begutachtungsprozesse angezeigt werden. Die integrierte checkCIF-Funktionalität soll mit dem für 2016 geplanten Release 13.0 von Editorial Manager verfügbar werden.
Aries Systems ist ein führender Anbieter von online genutzten Workflowlösungen für Einreichung und Peer Review. Editorial Manager, die Flaggschiff-Lösung des Unternehmens, hat aktuell eine Kundenbasis von über 6.000 Wissenschaftszeitschriften. Viele davon entstammen den Bereichen von Chemie und Materialwissenschaften. Um von diesen Journalen berücksichtigt zu werden, müssen Autoren häufig ihre kristallographischen Datendateien zwecks Validierung im checkCIF-System der IUCr einreichen. Der händische Prozess dieses Zusatzschritts kann sich sowohl für Autoren als auch für die Abläufe eines Journals als ineffizient erweisen.
Richard Wynne, Vice President für Sales und Marketing bei Aries, kommentiert: „Durch Integration von checkCIF machen wir Autoren das Leben einfacher, weil sie ihre CIF-Dateien zur Prüfung nicht separat einreichen müssen. Die Validierungsergebnisse werden automatisch im EM-Workflow erfasst und so Redakteuren und Gutachtern bei der Manuskriptprüfung entsprechend angezeigt. Wir bieten bereits Features für die automatisierte Quellen-, Bild- und Plagiatsprüfung. Die checkCIF-Funktionalität ergänzt und erweitert unseren automatisierten Tool-Bestand, der Zeitschriften zur Verfügung steht, um das Einreichungserlebnis für Autoren zu verbessern und die Durchlaufzeit bis zur Publikation zu reduzieren.“
Peter Strickland, Redaktionsleiter bei IUCr, ergänzt: „Wir bieten das web-basierte checkCIF seit vielen Jahren als Standalone-Lösung an und führen zurzeit rund 1,2 Millionen Prüfungen im Jahr durch. Die Integration in Editorial Manager ist ein logisch nächster Schritt. Für Autoren wird das Ganze künftig sehr bequem. Auch in Sachen Qualitätsprüfung wird es für die Redaktionen der Fachzeitschriften bei eingereichten Manuskripten eine Hilfe sein.“
Über IUCr
The International Union of Crystallography (IUCr) ist eine wissenschaftliche Vereinigung, die sich an den Grundsätzen des International Council for Science (ICSU) orientiert. Die Zielsetzung besteht darin, die internationale Zusammenarbeit im Bereich von Kristallographie und anderen dazugehörigen Aspekten zu fördern, das internationale Schrifttum zur kristallographischen Forschung voranzutreiben, vereinfachte Standards bei Methoden, Einheiten, Benennungen und Symbolen zu schaffen und die Beziehungen der Kristallographie zu anderen Wissenschaften zielgerichtet auszubauen.
Die IUCr kommt ihren Publikationszielen durch von ihr produzierte, der Primärforschung dienende Journale sowie Nachschlagewerke wie International Tables for Crystallography nach. IUCr-Journale sind auf ihrem Gebiet führend und werden unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards hergestellt. Hierbei handelt es sich um insgesamt neun Journale, von denen zwei Open Access-Titel der Kategorie Gold und die restlichen hybride Open Access-Publikationen sind. Die IUCr hat ein internationales Herausgebergremium, bestehend aus rund 170 Mitherausgebern, die weltweit akademischen Einrichtungen angehören. Alle Beiträge durchlaufen einen strengen Peer Review-Prozess, der von den akademischen Mitherausgebern durchgeführt wird.
Die IUCr betreibt und pflegt zudem das World Directory of Crystallographers. Hierbei handelt es sich um eine Datenbank aus Wissen-schaftlern, die sich in unterschiedlichen Forschungsbereichen mit Röntgenkristallographie beschäftigen.
Über Aries Systems
Aries Systems Corporation (www.editorialmanager.com) bietet Wissenschaftsverlagen weltweit neuartige Möglichkeiten zur umfassenden Bereitstellung von hochwertigem Content. Die innovativen und investitionssicheren Workflow-Lösungen des Unternehmens verwalten die komplexen Prozesse des modernen Print- und Elektronischen Publishing – von der Einreichung über die redaktionelle Verwaltung und das Peer Review bis hin zur Verwaltung während der Herstellung und zum Vertrieb in die Publikationskanäle. Vor dem Hintergrund der sich weiterentwickelnden Verlagslandschaft fokussiert sich Aries auf die Bereitstellung von Lösungen, die Wissenschaftler und Verlage bei der Entdeckung und Verbreitung von menschlichem Wissen unterstützen. In Deutschland ist Aries Systems seit 1997 durch die Aries GmbH & Co. KG mit Sitz in Langenfeld / Rheinland vertreten.